Discussion:
Vergrault sich Apple seine Kunden?
(zu alt für eine Antwort)
Heiko Wetteborn
2018-07-14 05:42:51 UTC
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Apple vergrault sich Kunden?

Ein Paar Gedanken von mir.
Vor gerade mal 5 oder 6 Jahren konnte sich Jeder, der ein bisschen
gespart hat, ein iPhone, iPad oder iMac kaufen, ohne seinen Geldbeutel
zu sehr zu strapazieren.
Ein iPhone 4 oder 4S gab es für weit unter 600 Euro, ein MacBook Pro war
für 1100 Euro zu haben und ein iMac kostete damals gerade mal rund 1200
Euro. Tja und ein MacBook Air war für weit unter 1000 Euro zu haben. Und
auch die übrigen Computer kosteten unter 1000 Euro, wenn wir mal von der
Professional-Reihe absehen.
Doch seit dem Steve Jobs gestorben ist, scheint Tim Cook geldgierig
geworden zu sein.
Ein iPhone 8 kostet über 800 Euro, und ein aktuelles MacBook Pro ist
kaum für unter 2000 Euro zu haben. In der Öffentlichkeit erhielt das
iPhone X wegen seines Preises von über 1000 Euro harrsche Kritik. Doch
Apple lässt sich nicht beirren und erhöht seine Preise weiter.
Der im Dezember 2017 erschienene iMac Pro hat dann den bisherigen Vogel
abgeschossen. In der günstigsten Variante soll man 5000 Euro und in der
voll ausgebauten Variante sogar 15000 Euro berappen.
Tja und jetzt kam gerade ein neues MacBook Pro auf den Markt, welches
für mind. 2000 Euro und maximal für rund 8000 Euro, je nach Ausbaustufe,
zu haben ist.
Die Tendenz zu höheren Preisen wird sich im September d. J., wenn Apple
seine neuen iPhones präsentiert, noch fortsetzen. Ich wette, dass ein
neues iPhone in der geringsten Ausbaustufe bereits 900 Euro und in der
höchsten Ausbaustufe rund 1300 Euro kosten wird.

Aber bleiben wir doch mal bei den Computern von Apple, denn über das
iPhone brauchen wir nicht zu reden. Es ist nach wie vor seit mind. 5
Jahren unangefochten das beste Smartphone, welches käuflich zu erwerben
ist. Leider sieht das bei den Rechnern ganz anders aus.
Zunächst einmal hat Apple seit mehreren Jahren keinen seiner Rechner
aktualisiert und dennoch zum alten Preis verkauft. Ergebnis: der Umsatz
ging zurück. Hat Apple aber nicht groß interessiert, denn die
Rechnersparte ist bei Apple sehr klein. So fallen Umsatzeinbrüche von 20
% oder mehr im Gesamtumsatz gar nicht ins Gewicht.
Dann verlangten die Kunden endlich neue Rechner und Apple beglückte uns
2016 und 2017, nach 3 Jahren, mit neuen MacBooks und einem neuen iMac.
Neu für Apple, aber nichts Neues für Windows-Nutzer.
Vergleichen wir ein Windows-Notebook mit einem gleichwertigen
Apple-Notebook, stellen wir ganz schnell fest, dass die Rechner von
Apple etwa 3 mal so teuer sind, wie ein vergleichbares Windows Notebook.
Oder anders gesagt: Für ein Apple-Notebook bekomme ich drei
Windows-Notebooks.
Es ist natürlich möglich, für ein Windows-Notebook 1200 Euro oder mehr
auszugeben, aber zum Einen ist es dann leistungsfähiger als ein
vergleichbares Apple-Notebook und zum Anderen läuft auf dem
Windows-Notebook ein aktuelles Windows auch in 10 Jahren noch. Bei Apple
hört der Support und die Unterstützung für ein neues macOS nach 5 Jahren
auf.

Das Einzige, das meiner Meinung nach den Hohen Preis der Apple-Rechner
wenigstens halbwegs rechtfertigen würde ist, dass bei Apple Hard- und
Software aufeinander abgestimmt sind, der Support gut ist und man seine
Daten wie Kontakte, Kalender usw. mit allen Apple-Geräten
synchronisieren kann. Weiterhin ist die Sicherheit bei macOS und IOS
erheblich größer, als bei Windows und Android. Aber rechtfertigt das
einen 3-fach höheren Preis? Ich finde nein.

Ich kann schauen, wohin ich will, ich finde einfach keine Rechtfertigung
für den hohen preis, außer die Geldgier von Tim Cook und den Aktionären.

Die Produktionskosten für einen Apple-Rechner liegen nur unwesentlich
höher, als bei einem Windows-Rechner. Die höheren Produktionskosten sind
aber nachvollziehbar, denn das Design der Apple-Rechner ist/war
innovativ. Apple ist häufig der Vorreiter für neue Techniken und neue
Designs und das kostet natürlich. Da die Windowswelt diese Kosten nicht
hat, aber dennoch die Innovationen von Apple übernimmt, sind die
Windows-Rechner natürlich günstiger.

Wenn Apple mit seiner Preispolitik so weiter macht, wird Apple nicht nur
seine Kunden im Rechnerbereich verlieren, sondern auch seine Kunden im
IOS-Bereich. Apple manövriert sich so langsam aber sicher in seine
dunkle Zeit in den 90er Jahren zurück. Wenn Apple so weiter macht, gebe
ich Apple noch 10 Jahre. Dann wurde Apple von Microsoft und Android
uneinholbar überholt.

Gruß
Heiko
--
http://domicil6.de
Martin Τrautmann
2018-07-14 07:58:53 UTC
Permalink
Post by Heiko Wetteborn
Ein iPhone 8 kostet über 800 Euro, und ein aktuelles MacBook Pro ist
kaum für unter 2000 Euro zu haben. In der Öffentlichkeit erhielt das
iPhone X wegen seines Preises von über 1000 Euro harrsche Kritik. Doch
Apple lässt sich nicht beirren und erhöht seine Preise weiter.
Der im Dezember 2017 erschienene iMac Pro hat dann den bisherigen Vogel
abgeschossen. In der günstigsten Variante soll man 5000 Euro und in der
voll ausgebauten Variante sogar 15000 Euro berappen.
Tja und jetzt kam gerade ein neues MacBook Pro auf den Markt, welches
für mind. 2000 Euro und maximal für rund 8000 Euro, je nach Ausbaustufe,
zu haben ist.
Die Tendenz zu höheren Preisen wird sich im September d. J., wenn Apple
seine neuen iPhones präsentiert, noch fortsetzen. Ich wette, dass ein
neues iPhone in der geringsten Ausbaustufe bereits 900 Euro und in der
höchsten Ausbaustufe rund 1300 Euro kosten wird.
Wie bitte? Apple war schon immer elitär teuer.

Mein Classic kostete 2000 DM, gebraucht. Der Tintendrucker von HP
kostete 1000. Der Apple LaserWriter kostete $ 20 000.

Die Preise zwischendrin waren zwar günstiger, da waren auch schon echte
Schnäppchen drin. Günstig waren z.B. mein PowerBook 190 oder mein
MacBook. Aber die Pro hatten schon immer deftige Preise.

Klar, ich verstehe auch nicht, wer sich ein MBP für $15 000 in
Vollausstattung leistet.

Aber die Preise überraschen mich nicht wirklich...

Schönen Gruß
Martin
Ralph Aichinger
2018-07-14 08:22:16 UTC
Permalink
Post by Heiko Wetteborn
Das Einzige, das meiner Meinung nach den Hohen Preis der Apple-Rechner
wenigstens halbwegs rechtfertigen würde ist, dass bei Apple Hard- und
Software aufeinander abgestimmt sind, der Support gut ist und man seine
Daten wie Kontakte, Kalender usw. mit allen Apple-Geräten
synchronisieren kann.
Nur der Softwaresupport ist gut. Probier mal z.B. eine einzelne
defekte Taste bei einem Macbook tauschen zu lassen, das nicht von
dem Austauschprogramm gedeckt ist. Man wird dir die einzelne Taste
nicht tauschen, sondern u.U. drauf bestehen (je nach Modell), daß
nicht nur die ganze Tastatur, sondern auch die Gehäuseoberseite
und der damit unten verklebte Akku getauscht wird. 600 Euro oder mehr,
wegen einer Taste.

Oder man läßt ein iPhone reparieren, für 60% des Neupreises aber
außerhalb der Garantie und wenn nach kurzer Zeit (3 Monate?)
das Telefon wieder kaputt ist hat man Pech gehabt. Bei den Preisen
würde ich mir mehr Kulanz erwarten.

/ralph
--
-----------------------------------------------------------------------------
https://aisg.at
ausserirdische sind gesund
Andre Igler
2018-07-14 09:48:19 UTC
Permalink
Post by Ralph Aichinger
Oder man läßt ein iPhone reparieren, für 60% des Neupreises
Nein.

350 Tacken, Austausch. Guckstu unter "refurbished". BTDT

Apples Hardware mag ja teuer sein (war sie immer, wie hier schon
angemerkt wurde) aber dafür funktioniert sie auch.

Ich bin jetzt seit dreißig Jahren dabei. Und von den vielen, vielen
Kisteln und Kasteln, die ich besaß, blieben über eine (tragbare) HP110
und zwei Wallstreet. Alles funktioniert noch. Und unser erster SE aus
der Agentur. Und die Nachtischlampe, den hat die Mutter meines Partners
(und ist immer noch glücklich damit).

Bis auf einen iMac hab' ich alle meine Macs sonst weiter verkauft oder
verschenkt. Die liefen noch, die PC waren alle tot. Bis eben auf das HP
Dingens, aber das war ja military grade (und ich hab's geschenkt bekommen).

addio
--
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Ralph Aichinger
2018-07-14 12:08:06 UTC
Permalink
Post by Andre Igler
350 Tacken, Austausch. Guckstu unter "refurbished". BTDT
Ja eh, bei einem älteren Modell das neu 500-irgendwas gekostet
hätte, also um die 60% des Neupreises.

Und wenn das dann das refurbished-Telefon nach 4 Monaten (IIRC) eingeht,
dann sind die 350 weg, es gibt keine Kulanz, Pech gehabt.
Post by Andre Igler
Apples Hardware mag ja teuer sein (war sie immer, wie hier schon
angemerkt wurde) aber dafür funktioniert sie auch.
Sie funktioniert, wenn aber etwas bricht ist sie aber de facto nicht
mehr wirtschaftlich sinnvoll reparierbar, zumindest in den meisten
Fällen.
Post by Andre Igler
Bis auf einen iMac hab' ich alle meine Macs sonst weiter verkauft oder
verschenkt. Die liefen noch, die PC waren alle tot. Bis eben auf das HP
Dingens, aber das war ja military grade (und ich hab's geschenkt bekommen).
Ich arbeite in einem Betrieb der irgendwo in der Größenordnung von 50-100
Macs aller Art (vom Mini bis zum Macbook Pro für knapp unter 5000 Euro)
aktiv in Verwendung hat, und ich bin mit der Qualität und Reparierbarkeit
der Hardware nicht wirklich glücklich. Ich habe einen kleinen Stapel mit
4-6 Jahre alten Macbook Pro rumliegen, die entweder einen schlechten Akku
haben, oder Displayprobleme etc. Reparatur zahlt sich nicht aus (Selbst
wenn das Gerät mal 3000 Euro gekostet hat, würdest du ein 5 Jahre altes
Notebook für 600+ Euro reparieren lassen?) also wird es halt für
irgendwelche Übergangslösungen aufgehoben. De facto ist das Computerschrott.

Ich schätze die Lebenserwartung eines Macbook Pro das wir gestern bestellt
haben (ein "kleines" für IIRC 2500 Euro) mit ca. 5 Jahren ein. *Ich* finde
das nicht so wirklich günstig oder auch langlebig. Ja, stationäre Geräte
leben länger, aber die sind bei uns quasi ausgestorben und werden nicht
mehr wirklich verwendet.

/ralph
--
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https://aisg.at
ausserirdische sind gesund
Fritz
2018-07-14 15:13:28 UTC
Permalink
Post by Andre Igler
Post by Ralph Aichinger
Oder man läßt ein iPhone reparieren, für 60% des Neupreises
Nein.
350 Tacken, Austausch. Guckstu unter "refurbished". BTDT
Apples Hardware mag ja teuer sein (war sie immer, wie hier schon
angemerkt wurde) aber dafür funktioniert sie auch.
Ich bin jetzt seit dreißig Jahren dabei. Und von den vielen, vielen
Kisteln und Kasteln, die ich besaß, blieben über eine (tragbare) HP110
und zwei Wallstreet. Alles funktioniert noch. Und unser erster SE aus
der Agentur. Und die Nachtischlampe, den hat die Mutter meines Partners
(und ist immer noch glücklich damit).
Bis auf einen iMac hab' ich alle meine Macs sonst weiter verkauft oder
verschenkt. Die liefen noch, die PC waren alle tot. Bis eben auf das HP
Dingens, aber das war ja military grade (und ich hab's geschenkt bekommen).
Welche OS hast du da jeweils darauf laufen?
Die alten macOS werden doch schon lange nicht mehr mit Updates versorgt
und sind unsicher und eventuell angreifbar.

Z.B. unterstützt Mail.app (von ElCapitan) kein TLS 1.1 oder 1.2
Die Provider werden über kurz oder lang TLS1 abdrehen.
Oder gibt es da einen Trick dem Mail.app doch noch TLS 1.1/1.2 beizubringen?
--
Fritz ™
Das 'bunte' Treiben in manchen Gruppen (passendes FUP2 nicht
ausgeschlossen):
Alternative Fakten, Postfaktische Wahrheiten, Bunte Sprache,
Populistisches Geplärre, faken, trollen, pöbeln, usw.
Patrick Kormann
2018-07-14 15:59:58 UTC
Permalink
Post by Andre Igler
Bis auf einen iMac hab' ich alle meine Macs sonst weiter verkauft oder
verschenkt. Die liefen noch, die PC waren alle tot. Bis eben auf das HP
Dingens, aber das war ja military grade (und ich hab's geschenkt bekommen).
2009er Macbook Pros sind uns beide gestorben 17" hab ich auch noch einen
toten hier. Macbook (plate, weiss) war zerbröselt und ging irgendwann
auch nicht mehr, 2. 17" den ich meinem Bruder geschenkt hatte ist auch tot.
Tatsatur beim MBP meiner Frau begann kurz nach dem Kauf zu spinnen (das
nun anerkannte Problem). Sie braucht den Computer, da ist nix mit
einschicken.
Fritz
2018-07-15 08:27:16 UTC
Permalink
Post by Patrick Kormann
2009er Macbook Pros sind uns beide gestorben 17" hab ich auch noch einen
toten hier. Macbook (plate, weiss) war zerbröselt und ging irgendwann
auch nicht mehr, 2. 17" den ich meinem Bruder geschenkt hatte ist auch tot.
Tatsatur beim MBP meiner Frau begann kurz nach dem Kauf zu spinnen (das
nun anerkannte Problem). Sie braucht den Computer, da ist nix mit
einschicken.
Apple sollte sich ein Beispiel am Dell Business Support nehmen, da
kommen die Techniker ins Haus und reparieren es vor Ort und vor den
Augen des Kunden! Zumindest war das vor Jahren so!
--
Fritz ™
Das 'bunte' Treiben in manchen Gruppen (passendes FUP2 nicht
ausgeschlossen):
Alternative Fakten, Postfaktische Wahrheiten, Bunte Sprache,
Populistisches Geplärre, faken, trollen, pöbeln, usw.
Patrick Kormann
2018-07-15 13:27:40 UTC
Permalink
Post by Fritz
Apple sollte sich ein Beispiel am Dell Business Support nehmen, da
kommen die Techniker ins Haus und reparieren es vor Ort und vor den
Augen des Kunden! Zumindest war das vor Jahren so!
Warum sollten sie, sie verdienen doch mehr so ;) :(
Fritz
2018-07-15 15:48:57 UTC
Permalink
Post by Patrick Kormann
Post by Fritz
Apple sollte sich ein Beispiel am Dell Business Support nehmen, da
kommen die Techniker ins Haus und reparieren es vor Ort und vor den
Augen des Kunden! Zumindest war das vor Jahren so!
Warum sollten sie, sie verdienen doch mehr so ;) :(
Aus deren Sich 'ja' aber aus Sicht der Kunden ...?

Was tun, wenn meine beiden Macs (gekauft Q1 2009) nun am Ende ihrer von
Apple gewollten Lebensdauer ankommen und es kein Update für ElCapitan
mehr geben wird? Ich bin Privatuser und kann daher einen neuen Mac auch
nicht Steuerlich absetzten.

Zu Windows zurückwechseln? Oh Graus, das habe ich an die 15 Jahre als
Admin (Server/Client) 'genossen'.

Etwa Linux/FreeBSD auf den alten Macs installieren? Aber da fehlen mir
etliche gekaufte Programme! Die OpenSourcer werden sagen, das gibt es eh
alles unter Linux. Aber sie vergessen dem Migrationsaufwand und das
erneute Umgewöhnen. Zudem komme ich per MacPorts auch auf so manche
OpenSource Software.

Z.B. GIMP, die neue Version per MacPorts als auch die für macOS
angepasste und kompilierte GIMP.app - keine Frage welche Version ich da
bevorzuge!

Bis zum Erscheinen von macOS Mojave habe ich noch etwas Zeit.
--
Fritz ™
Das 'bunte' Treiben in manchen Gruppen (passendes FUP2 nicht
ausgeschlossen):
Alternative Fakten, Postfaktische Wahrheiten, Bunte Sprache,
Populistisches Geplärre, faken, trollen, pöbeln, usw.
w***@gmail.com
2018-07-17 12:44:14 UTC
Permalink
Post by Fritz
Post by Patrick Kormann
Post by Fritz
Apple sollte sich ein Beispiel am Dell Business Support nehmen, da
kommen die Techniker ins Haus und reparieren es vor Ort und vor den
Augen des Kunden! Zumindest war das vor Jahren so!
Warum sollten sie, sie verdienen doch mehr so ;) :(
Aus deren Sich 'ja' aber aus Sicht der Kunden ...?
Was tun, wenn meine beiden Macs (gekauft Q1 2009) nun am Ende ihrer von
Apple gewollten Lebensdauer ankommen und es kein Update für ElCapitan
mehr geben wird? Ich bin Privatuser und kann daher einen neuen Mac auch
nicht Steuerlich absetzten.
Hallo,

ich würde es so sehen: Deine Macs hören ja nicht auf zu funktionieren, sobald der Software Support ausläuft. Also würde ich sie weiterverwenden.

Und um die Kisten sicher zuhalten, könntest Du Dir aus einer einfachen Linux-Kiste mit zwei 100er Netzwerkkarten einen DSL-Router mit Application Level Gateway bauen. Die ersetzt dann Deinen Router mit Firewall (FWBuilder) und um die Dienste aus dem Internet abzusichern einen Squid als WebProxy, evtl. einen EMail Server mit Spam- und Virenfilterung (Postfix, Dovecot, Amavis und ClamAV). Das ganze auf einem gehärteten Linux (z.B. Gentoo-Hardened). Alle diese Programme lassen sich mit chroot betreiben (http://tinyurl.com/gnabuwr). Ist aber alles im Netz gut dokumentiert. Hat halt ne gewisse Einarbeitungszeit, kann aber auch Spass machen.

Den FWBuilder kannst Du sogar in einer VMWare (oder ähnlichen) Virtualisierung betreiben und die erstellten Firewall Konfigurationsdateien z.B. per ssh auf den Router schieben, dann braucht Dein Linux PC keinen Monitor und keine Tastatur.

Kostenmässig bist Du da bei wenigen 100 Euro - immer noch wesentlich billiger als ein neuer Mac.

Just my 2 cts,

Robert

Marcus Jodorf
2018-07-15 21:57:02 UTC
Permalink
Post by Fritz
Post by Patrick Kormann
Tatsatur beim MBP meiner Frau begann kurz nach dem Kauf zu spinnen
(das nun anerkannte Problem). Sie braucht den Computer, da ist nix
mit einschicken.
Apple sollte sich ein Beispiel am Dell Business Support nehmen, da
kommen die Techniker ins Haus und reparieren es vor Ort und vor den
Augen des Kunden! Zumindest war das vor Jahren so!
Das ist heute selbstverständlich noch genau so.

Nebenbei Thema Tastatur: Ich hatte letztens den Fall eines Latitude
Rückläufers mit Schweizer Tastatur, das dann noch an einen deutschen
Kollegen gehen sollte, weil noch ziemlich neu.
Also Dell wg. neuer deutscher Tastatur angefragt.

Da kein Schadensfall hatte ich mit vielleicht 100 Euro oder so um den
Dreh gerechnet (immerhin auch beleuchtete Tastatur).
Tastatur war am nächsten Tag da - Kostenpunkt: 13 Euro paar Cent
(inkl. Versandkosten).
Da war ich positiv extrem überrascht.


Gruß,

Marcus
⚂⚃
Joerg Lorenz
2018-07-14 08:31:18 UTC
Permalink
Post by Heiko Wetteborn
Apple vergrault sich Kunden?
Ein Paar Gedanken von mir.
Vor gerade mal 5 oder 6 Jahren konnte sich Jeder, der ein bisschen
gespart hat, ein iPhone, iPad oder iMac kaufen, ohne seinen Geldbeutel
zu sehr zu strapazieren.
.
.
.
Post by Heiko Wetteborn
Die Tendenz zu höheren Preisen wird sich im September d. J., wenn Apple
seine neuen iPhones präsentiert, noch fortsetzen. Ich wette, dass ein
neues iPhone in der geringsten Ausbaustufe bereits 900 Euro und in der
höchsten Ausbaustufe rund 1300 Euro kosten wird.
.
.
.
Post by Heiko Wetteborn
Wenn Apple mit seiner Preispolitik so weiter macht, wird Apple nicht nur
seine Kunden im Rechnerbereich verlieren, sondern auch seine Kunden im
IOS-Bereich. Apple manövriert sich so langsam aber sicher in seine
dunkle Zeit in den 90er Jahren zurück. Wenn Apple so weiter macht, gebe
ich Apple noch 10 Jahre. Dann wurde Apple von Microsoft und Android
uneinholbar überholt.
Funktioniert doch bestens! Was willst Du denn? Gewinn steigt und der
Aktienkurs auch. Bei den heutigen Apple-Jüngern steigt das Einkommen
genauso schnell mit, oder etwa nicht? Apple ist keine karitative
Veranstaltung.
Post by Heiko Wetteborn
Gruß
Heiko
Jörg, der das Jammern nicht ganz nachvollziehen kann.
--
De gustibus non est disputandum
Fritz
2018-07-14 15:14:56 UTC
Permalink
Post by Joerg Lorenz
Post by Heiko Wetteborn
Apple vergrault sich Kunden?
Ein Paar Gedanken von mir.
Vor gerade mal 5 oder 6 Jahren konnte sich Jeder, der ein bisschen
gespart hat, ein iPhone, iPad oder iMac kaufen, ohne seinen Geldbeutel
zu sehr zu strapazieren.
.
.
.
Post by Heiko Wetteborn
Die Tendenz zu höheren Preisen wird sich im September d. J., wenn Apple
seine neuen iPhones präsentiert, noch fortsetzen. Ich wette, dass ein
neues iPhone in der geringsten Ausbaustufe bereits 900 Euro und in der
höchsten Ausbaustufe rund 1300 Euro kosten wird.
.
.
.
Post by Heiko Wetteborn
Wenn Apple mit seiner Preispolitik so weiter macht, wird Apple nicht nur
seine Kunden im Rechnerbereich verlieren, sondern auch seine Kunden im
IOS-Bereich. Apple manövriert sich so langsam aber sicher in seine
dunkle Zeit in den 90er Jahren zurück. Wenn Apple so weiter macht, gebe
ich Apple noch 10 Jahre. Dann wurde Apple von Microsoft und Android
uneinholbar überholt.
Funktioniert doch bestens! Was willst Du denn? Gewinn steigt und der
Aktienkurs auch. Bei den heutigen Apple-Jüngern steigt das Einkommen
genauso schnell mit, oder etwa nicht? Apple ist keine karitative
Veranstaltung.
Schön für dich jedes Jahr 20% bis 30% Einkommenserhöhung 'einzufahren'!
--
Fritz ™
Das 'bunte' Treiben in manchen Gruppen (passendes FUP2 nicht
ausgeschlossen):
Alternative Fakten, Postfaktische Wahrheiten, Bunte Sprache,
Populistisches Geplärre, faken, trollen, pöbeln, usw.
Joerg Lorenz
2018-07-14 18:13:27 UTC
Permalink
Post by Fritz
Post by Joerg Lorenz
Funktioniert doch bestens! Was willst Du denn? Gewinn steigt und der
Aktienkurs auch. Bei den heutigen Apple-Jüngern steigt das Einkommen
genauso schnell mit, oder etwa nicht? Apple ist keine karitative
Veranstaltung.
Schön für dich jedes Jahr 20% bis 30% Einkommenserhöhung 'einzufahren'!
Und wo habe ich das geschrieben?
--
De gustibus non est disputandum
Fritz
2018-07-15 08:27:57 UTC
Permalink
Post by Joerg Lorenz
Post by Fritz
Post by Joerg Lorenz
Funktioniert doch bestens! Was willst Du denn? Gewinn steigt und der
Aktienkurs auch. Bei den heutigen Apple-Jüngern steigt das Einkommen
genauso schnell mit, oder etwa nicht? Apple ist keine karitative
Veranstaltung.
Schön für dich jedes Jahr 20% bis 30% Einkommenserhöhung 'einzufahren'!
Und wo habe ich das geschrieben?
Das war aus deinen lästernden Aussagen zu entnehmen!
--
Fritz ™
Das 'bunte' Treiben in manchen Gruppen (passendes FUP2 nicht
ausgeschlossen):
Alternative Fakten, Postfaktische Wahrheiten, Bunte Sprache,
Populistisches Geplärre, faken, trollen, pöbeln, usw.
Joerg Lorenz
2018-07-15 13:38:59 UTC
Permalink
Post by Fritz
Post by Joerg Lorenz
Post by Fritz
Post by Joerg Lorenz
Funktioniert doch bestens! Was willst Du denn? Gewinn steigt und der
Aktienkurs auch. Bei den heutigen Apple-Jüngern steigt das Einkommen
genauso schnell mit, oder etwa nicht? Apple ist keine karitative
Veranstaltung.
Schön für dich jedes Jahr 20% bis 30% Einkommenserhöhung 'einzufahren'!
Und wo habe ich das geschrieben?
Das war aus deinen lästernden Aussagen zu entnehmen!
Und gelästert habe ich gerade auch nicht. Was rauchst Du eigentlich die
ganze Zeit?
--
De gustibus non est disputandum
Fritz
2018-07-15 15:49:36 UTC
Permalink
Post by Joerg Lorenz
Post by Fritz
Post by Joerg Lorenz
Post by Fritz
Post by Joerg Lorenz
Funktioniert doch bestens! Was willst Du denn? Gewinn steigt und der
Aktienkurs auch. Bei den heutigen Apple-Jüngern steigt das Einkommen
genauso schnell mit, oder etwa nicht? Apple ist keine karitative
Veranstaltung.
Schön für dich jedes Jahr 20% bis 30% Einkommenserhöhung 'einzufahren'!
Und wo habe ich das geschrieben?
Das war aus deinen lästernden Aussagen zu entnehmen!
Und gelästert habe ich gerade auch nicht. Was rauchst Du eigentlich die
ganze Zeit?
Das musst du dich schon selbst fragen!
--
Fritz ™
Das 'bunte' Treiben in manchen Gruppen (passendes FUP2 nicht
ausgeschlossen):
Alternative Fakten, Postfaktische Wahrheiten, Bunte Sprache,
Populistisches Geplärre, faken, trollen, pöbeln, usw.
Fritz
2018-07-14 15:07:48 UTC
Permalink
Post by Heiko Wetteborn
Apple vergrault sich Kunden?
Ein Paar Gedanken von mir.
Vor gerade mal 5 oder 6 Jahren konnte sich Jeder, der ein bisschen
gespart hat, ein iPhone, iPad oder iMac kaufen, ohne seinen Geldbeutel
zu sehr zu strapazieren.
Ein iPhone 4 oder 4S gab es für weit unter 600 Euro, ein MacBook Pro war
für 1100 Euro zu haben und ein iMac kostete damals gerade mal rund 1200
Euro. Tja und ein MacBook Air war für weit unter 1000 Euro zu haben. Und
auch die übrigen Computer kosteten unter 1000 Euro, wenn wir mal von der
Professional-Reihe absehen.
Doch seit dem Steve Jobs gestorben ist, scheint Tim Cook geldgierig
geworden zu sein.
Ein iPhone 8 kostet über 800 Euro, und ein aktuelles MacBook Pro ist
kaum für unter 2000 Euro zu haben. In der Öffentlichkeit erhielt das
iPhone X wegen seines Preises von über 1000 Euro harrsche Kritik. Doch
Apple lässt sich nicht beirren und erhöht seine Preise weiter.
Der im Dezember 2017 erschienene iMac Pro hat dann den bisherigen Vogel
abgeschossen. In der günstigsten Variante soll man 5000 Euro und in der
voll ausgebauten Variante sogar 15000 Euro berappen.
Tja und jetzt kam gerade ein neues MacBook Pro auf den Markt, welches
für mind. 2000 Euro und maximal für rund 8000 Euro, je nach Ausbaustufe,
zu haben ist.
Die Tendenz zu höheren Preisen wird sich im September d. J., wenn Apple
seine neuen iPhones präsentiert, noch fortsetzen. Ich wette, dass ein
neues iPhone in der geringsten Ausbaustufe bereits 900 Euro und in der
höchsten Ausbaustufe rund 1300 Euro kosten wird.
Aber bleiben wir doch mal bei den Computern von Apple, denn über das
iPhone brauchen wir nicht zu reden. Es ist nach wie vor seit mind. 5
Jahren unangefochten das beste Smartphone, welches käuflich zu erwerben
ist. Leider sieht das bei den Rechnern ganz anders aus.
Zunächst einmal hat Apple seit mehreren Jahren keinen seiner Rechner
aktualisiert und dennoch zum alten Preis verkauft. Ergebnis: der Umsatz
ging zurück. Hat Apple aber nicht groß interessiert, denn die
Rechnersparte ist bei Apple sehr klein. So fallen Umsatzeinbrüche von 20
% oder mehr im Gesamtumsatz gar nicht ins Gewicht.
Dann verlangten die Kunden endlich neue Rechner und Apple beglückte uns
2016 und 2017, nach 3 Jahren, mit neuen MacBooks und einem neuen iMac.
Neu für Apple, aber nichts Neues für Windows-Nutzer.
Vergleichen wir ein Windows-Notebook mit einem gleichwertigen
Apple-Notebook, stellen wir ganz schnell fest, dass die Rechner von
Apple etwa 3 mal so teuer sind, wie ein vergleichbares Windows Notebook.
Oder anders gesagt: Für ein Apple-Notebook bekomme ich drei
Windows-Notebooks.
Es ist natürlich möglich, für ein Windows-Notebook 1200 Euro oder mehr
auszugeben, aber zum Einen ist es dann leistungsfähiger als ein
vergleichbares Apple-Notebook und zum Anderen läuft auf dem
Windows-Notebook ein aktuelles Windows auch in 10 Jahren noch. Bei Apple
hört der Support und die Unterstützung für ein neues macOS nach 5 Jahren
auf.
Das Einzige, das meiner Meinung nach den Hohen Preis der Apple-Rechner
wenigstens halbwegs rechtfertigen würde ist, dass bei Apple Hard- und
Software aufeinander abgestimmt sind, der Support gut ist und man seine
Daten wie Kontakte, Kalender usw. mit allen Apple-Geräten
synchronisieren kann. Weiterhin ist die Sicherheit bei macOS und IOS
erheblich größer, als bei Windows und Android. Aber rechtfertigt das
einen 3-fach höheren Preis? Ich finde nein.
Ich kann schauen, wohin ich will, ich finde einfach keine Rechtfertigung
für den hohen preis, außer die Geldgier von Tim Cook und den Aktionären.
Die Produktionskosten für einen Apple-Rechner liegen nur unwesentlich
höher, als bei einem Windows-Rechner. Die höheren Produktionskosten sind
aber nachvollziehbar, denn das Design der Apple-Rechner ist/war
innovativ. Apple ist häufig der Vorreiter für neue Techniken und neue
Designs und das kostet natürlich. Da die Windowswelt diese Kosten nicht
hat, aber dennoch die Innovationen von Apple übernimmt, sind die
Windows-Rechner natürlich günstiger.
Wenn Apple mit seiner Preispolitik so weiter macht, wird Apple nicht nur
seine Kunden im Rechnerbereich verlieren, sondern auch seine Kunden im
IOS-Bereich. Apple manövriert sich so langsam aber sicher in seine
dunkle Zeit in den 90er Jahren zurück. Wenn Apple so weiter macht, gebe
ich Apple noch 10 Jahre. Dann wurde Apple von Microsoft und Android
uneinholbar überholt.
Dem kann ich mich nur anschließen! Der Einstiegspreis für ein neues
MacBook Pro 13" ist noch nicht die Welt, aber mit nur einer 256GB SSD?

Würde in diesem Modell anstatt 256GB 525BG oder gar 1TB drinnen sein
wären die 1.9999,00€ halbwegs akzeptabel.

Was bei Apple noch stört ist die Preisbindung bei den Händlern, keiner
darf selbst kalkulieren und weniger verlangen. Das ist IMHO eigentlich
EU-Rechts widrig.

Hätte Apple das Basismodell vom MBP 13" (um 1499,00€) erneuert und um
den gleichen Preis eine 512er SSD reingesteckt.

Die Aufpreise für SSD auf 512GB +250,00€ / auf 1TB +750,00€ sind fast
schon ein Hohn!

Meine beiden nun an die 9 Jahre alten Macs sind dank Speicheraufrüstung
und SSD noch OK, darauf läuft ElCapitan. Das wird voraussichtlich ab
Herbst mit dem Erscheinen des neuen Release nicht mehr mit Updates
versorgt. Und was Neueres als ElCapitan läuft ohne Hack nicht auf diesen
Notebooks. Eine verzwickte Situation!

Kann man denn beim 13" MBP Basismodell um 1.499,00 noch selbst die SSD
tauschen oder ergänzen (lassen)?

Das 12" MacBook ist uninteressant, denn es kostet den gleichen Betrag.
Das 13" MacBook Air wäre noch eine Alternative.
Und das MacMini Update lässt schon sehr lange auf sich warten.

Falls der Zollstreit auch noch eskaliert und Zoll draufgeschlagen würde,
ist in Europa ein Mac für Privatuser (die diesen nicht von der Steuer
absetzten können) uninteressant.

Ausweg wäre (wenn man Windows pardu nicht will, so wie ich) nur mehr
Linux oder FreeBSD. Diese würden wohl auch noch auf dem alten MBP 15"
late 2008, 8GB RAM, 1TB SSD laufen.
--
Fritz ™
Das 'bunte' Treiben in manchen Gruppen (passendes FUP2 nicht
ausgeschlossen):
Alternative Fakten, Postfaktische Wahrheiten, Bunte Sprache,
Populistisches Geplärre, faken, trollen, pöbeln, usw.
Christian
2018-07-14 19:05:02 UTC
Permalink
Post by Fritz
Falls der Zollstreit auch noch eskaliert und Zoll draufgeschlagen würde,
ist in Europa ein Mac für Privatuser (die diesen nicht von der Steuer
absetzten können) uninteressant.
Der Zollstreit hat mit den Macs jedweder Art nichts zu tun. Oder kennst
du einen Mac, der US-Ursprungsware ist? Frueher kamen sie aus Irland,
heute aus China usw.

Christian
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